Ressourcenschonende Konsummuster erreichen

Ziel:
Ein Drittel der Bevölkerung ernährt sich nachhaltig, gesund und ausgewogen entsprechend den Empfehlungen der Schweizer Lebensmittelpyramide. Langfristig soll dieser Anteil weiter steigen. Die Wahlfreiheit der Konsumierenden soll respektiert werden. Die Bevölkerung soll das Wissen haben, das ihr die Wahl zu einer umweltbewussten, ressourcenschonenden und ausgewogenen Ernährung mit oder ohne Fleisch in nachhaltigen Ernährungsumgebungen ermöglicht.
(in Anlehnung an «Klimastrategie Landwirtschaft und Ernährung 2050», BLW)
Bereits unterwegs
Die Zielsetzung, dass ein grösserer Teil der Schweizer Bevölkerung den Empfehlungen der Schweizer Lebensmittelpyramide folgt und dieser Anteil langfristig steigt, ist nicht explizit in einem spezifischen Gesetz verankert. Dennoch gibt es in der Schweiz Empfehlungen, die eine nachhaltige, gesunde und ausgewogene Ernährung fördern:
- Das Bundesamt für Lebensmittelsicherheit und Veterinärwesen (BLV) baut seine Schweizer Ernährungsstrategie 2025-2032 nicht mehr ausschliesslich auf der Nationalen Strategie zur Prävention nichtübertragbarer Krankheiten (NCD-Strategie) auf, sondern integriert verschiedene gesundheits- und nachhaltigkeitsbezogene Ansätze, darunter auch die Klimastrategie der Schweiz 2050. Die Art und Weise, wie die Schweizer Bevölkerung ihre Ernährung gestaltet, beeinflusst nicht nur ihre Gesundheit und ihr Wohlbefinden, sondern auch die Umwelt. Folglich muss die Schweizer Ernährungsstrategie diesen Aspekten Rechnung tragen. Eine ausgewogene Ernährung ermöglicht in der Regel auch eine Reduktion der Umweltbelastungen.
Mit Aufklärung und Information weist Proviande unter der Marke "Schweizer Fleisch" die Konsumentinnen und Konsumenten auf eine ausgewogene und langfristig gesunde Ernährung hin. Fleisch hat seinen Platz in einer ausgewogenen Ernährung, denn es ist von Natur aus gesund, vielfältig und genussvoll und liefert hochwertige Eiweisse (Proteine), Vitamine und Mineralstoffe. Und in der Schweiz produziertes Fleisch ist nachhaltig produziertes Fleisch.
Nächste Schritte - Beispiele
Die Stiftung Gesundheitsförderung Schweiz unterstützt Programme und Projekte, die eine ausgewogene Ernährung und einen gesunden Lebensstil fördern. Ziel ist es, die Bevölkerung für eine gesunde Ernährung zu sensibilisieren und den Zugang zu gesunden Lebensmitteln zu erleichtern.
Das Schweizer Start-up Eaternity hat eine Plattform entwickelt, die den ökologischen Fussabdruck von Lebensmitteln transparent macht. Restaurants und Kantinen können mithilfe von Eaternity ihre Speisekarten nachhaltiger gestalten und ihre Gäste über die Umweltwirkungen der angebotenen Gerichte informieren.
Proviande ist Mitglied des Vereins United Against Waste. Der Verein ist ein Branchenzusammenschluss der Schweizer Lebensmittelbranche und engagiert sich aktiv für eine Reduktion von Food Waste entlang der gesamten Wertschöpfungskette. Proviande arbeitet aktiv an der Projektierungsphase der für 2026 geplanten, schweizweit ersten Aktionswoche gegen Food Waste mit, in der die zentralen Akteure der Lebensmittelbranche – vom Handel über die Verarbeitung bis hin zur Gastronomie – gemeinsam und abgestimmt zum Thema Food Waste kommunizieren.