Trend aus 2024 bestätigt: Fleischangebot im ersten Halbjahr 2025 gestiegen

29. Juli 2025
Im ersten Halbjahr 2025 ist das gesamte Fleischangebot in der Schweiz um 3,8 % gegenüber dem Vorjahr gestiegen. Dies zeigen provisorische Hochrechnungen von Proviande. Die Produzenten profitieren indes von der erfreulichen Marktlage durch Schlachtviehpreise auf Rekordniveau.

Das gestiegene Gesamtangebot zeigt sich insbesondere bei Rind- und Geflügelfleisch. In beiden Kategorien konnte der Bedarf nur durch zusätzliche Importe gedeckt werden. Bei den übrigen Fleischarten blieb das Angebot insgesamt stabil.

Auch in den Abverkaufszahlen des Detailhandels, erhoben durch NielsenIQ, spiegelt sich das gestiegene Angebot wider: Knapp vier Prozent stieg der Absatz an Frischfleisch und Fleischwaren im Vergleich zur Vorjahresperiode (gemessen in Tonnen). Damit setzt sich die positive Entwicklung des vergangenen Jahres 2024 fort und stellt klar: Fleisch ist beliebt und hat nach wie vor einen festen Platz auf dem Schweizer Speiseplan.

Produzierende Betriebe profitieren von stabiler Nachfrage

Die Produzenten profitieren von der erfreulichen Marktlage durch hohe Schlachtviehpreise. So wurden bereits im ersten Quartal 2025 für verschiedene Tierkategorien Rekordniveaus erreicht. Dies trägt dazu bei, die wirtschaftliche Situation der Betriebe zu stabilisieren und unterstreicht die Bedeutung einer verlässlichen Nachfrage für die gesamte Wertschöpfungskette.

Inlandproduktion bleibt zentrales Anliegen

Auch wenn Importmengen punktuell zur Deckung der Nachfrage zunahmen, bleibt die Stärkung der Inlandproduktion zentral. Eine möglichst hohe Eigenversorgung mit Fleisch garantiert nicht nur kurze Transportwege und hohe Produktionsstandards, sondern sichert auch Wertschöpfung und Arbeitsplätze in der Schweiz.

Medienauskünfte

Christophe Hutmacher
Stv. Leiter Geschäftsbereich Kommunikation / Verantwortlicher Online-Medien

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