Es ist drin was drauf steht: DNA-Herkunfts-Check hat seine Ziele erreicht und wird von Proviande eingestellt
Der DNA-Herkunfts-Check, wurde 2018 als Initiative der Fleischbranche und als von ihr finanziertes Qualitätssicherungs-Programm eingeführt. Er weist mittels Erbgutanalyse nach, dass Kalb- und Rinderfleischprodukte mit der Herkunftsbezeichnung Schweiz wirklich von Tieren stammen, die in der Schweiz gehalten und geschlachtet wurden. In allen massgeblich relevanten Schlacht- und Verarbeitungsbetrieben in der Schweiz wurden seither jährlich bis zu 525'000 Referenzproben entnommen – das entspricht zuletzt rund 88 % aller in der Schweiz geschlachteten Tiere der Rindviehgattung. Parallel dazu wurden jährlich tausende Produkte aus dem Detailhandel, den Fleischfachgeschäften sowie der Gastronomie beprobt. Aus allen diesen Proben konnten DNA-Profile erstellt und damit die Produktedeklaration bestätigt werden.
Konsumentenschutz bleibt gewährleistet
Aufgrund dieser konstant guten Werte und der Tatsache, dass in all den Jahren keine missbräuchlichen Herkunftsangaben festgestellt wurden, stellt Proviande den DNA-Herkunfts-Check ein. Die mit dem DNA-Herkunfts-Check gesetzten Ziele sind mit den bestehenden Rückverfolgbarkeits- und Qualitätssicherungsinstrumenten der Fleischbranche weiterhin gewährleistet.
Blaise Perrey, Leiter Geschäftsbereich Dienstleistungen bei Proviande: „Mit dem DNA-Herkunfts-Check haben wir einen Standard gesetzt, der international einzigartig war. Die durchgehend hohen Übereinstimmungsraten über die vielen Jahre hinweg sprechen für eine sehr verantwortungsbewusste Branche. Unser Dank gilt allen Partnern entlang der Wertschöpfungskette, die dieses System mitgetragen und gelebt haben. Das gemeinsam erreichte Resultat ist der Beweis für das stetige Bestreben der Schweizer Fleischwirtschaft nach Transparenz, Qualität und Glaubwürdigkeit.“