Abstimmungskampf auf Kosten der Tiere
Die veröffentlichten Bilder aus einem Schweine- und Geflügelmastbetrieb zeigen nicht den Standard der Schweizer Nutztierhaltung. Die Organisationen Suisseporcs, die Schweizer Geflügelproduzenten und Proviande distanzieren sich von diesen Bildern. Betriebe, welche die Betreuungspflicht und damit die gesetzlich festgelegten Bedingungen nicht einhalten, müssen angezeigt und kontrolliert werden. Die schweizerische Gesetzgebung hat strenge Standards, die Nutztierhalterinnen und Nutztierhalter befolgen müssen. Wir dulden keine Nachlässigkeit in der Tierbetreuung, die das Vertrauen der Konsumenten und Konsumentinnen in die von uns hergestellten Produkte und in eines der strengsten Tierschutzgesetze der Welt untergraben.
Keine Massentierhaltung, sondern Vernachlässigung des Tierwohls
Wo und wann die Bilder aufgenommen wurden, ist nicht bekannt. Wir fordern deshalb diejenigen, die die Bilder veröffentlicht haben, zum Wohle der Tiere die betroffenen Betriebe bei der Ombudsstelle Tierwohl der Proviande oder der zuständigen Behörde zu melden. Nur so kann den Tieren geholfen und die Zustände nachhaltig verbessert werden.
Im Zuge der Massentierhaltungsinitiative wird über mehr Tierwohl und bessere Bedingungen für unsere Nutztiere diskutiert: Diese Bilder zeigen, dass es nicht auf die Anzahl Tiere ankommt, sondern darauf, wie die Betreuung und Fürsorglichkeit der Tiere ist. Auch nach Annahme der Initiative wären solche Bilder nicht auszuschliessen. Die schweizerische Gesetzgebung kennt bereits jene Standards, die solche Bilder verhindern müssen. Wir unterstützen das unnötige Leiden von Tieren in keiner Weise. Wir hoffen auf die Unterstützung der Aktivisten, um diesen Tieren wirklich zu helfen.